






WBW RZB Passage
Progetto |
Concorso per riqualificazione Galleria Urbana RZB |
Collocazione |
Vienna (Austria) |
Anno |
2008 |
Stato |
Progetto di concorso a inviti |
Dimensioni |
1000m2 |
Committente |
RZB Raiffeisen Bank International AG |
Gruppo di lavoro |
Lorenzo Rossi, Marco Paleco, Sara Rossi |
Entwurfskonzept
Der Zwischenraum zweier Gebäude dient als wesentlicher Durch- und Zugang in vielerlei Hinsicht. Die gewachsene Situation ist nicht zufriedenstellend und dem Ort nicht adäquat.
Um die Passage zwischen dem Hotel Hilton und dem RZB – Gebäude zu einem attraktiven, gerne begangenem Raum umzugestalten, sind einige Maßnahmen mit Rücksichtnahme auf die angrenzende Architektur unumgänglich.
Die klare Strukturierung im Kontext zum Außenraum, die Definition des Weges an sich, als örtlich und räumlich wahrnehmbare Verbindung zwischen den unterschiedlichen Destinationen. Der Zwischenraum zwischen den Baukörpern als Restraum muss eine, dem Benutzer ansprechende Aufwertung erfahren, um als eigenständige Architektur nicht nur benützt, sondern auch positiv angenommen zu werden.
Diese Aufwertung erfolgt einerseits durch die klare Definition der Eingangsbereiche und anderseits durch die Neudefinition der Wegführung unter Berücksichtigung der vorhandenen strukturgebenden Anbindungen. Räumlich werden die Shopflächen in diese Wegführung durch Weglassen der raumbegrenzenden Parapete und Stürze integriert. Der fließende, sich im Schwerpunkt erweiternde Raum bietet tiefen Einblick und somit Übersicht. Gegeneinander versetzt schwingende Nurglasfassaden sind auch akustisch von Vorteil. Die begleitende Lichtführung gibt einerseits die Richtung und erweitert optisch den Raum über die Geschäftsflächen hinweg durch Ausleuchtung der Raumtiefe.
Die farbliche Reduktion einzelner Wandflächen auf die Primärfarben (rot) in den Zugangsbereichen ergänzt die Vereinfachung der Form der Passage. Ebenso rot in der Distanz, weist eine Stele auf die Nutzung hin. Bislang in Unterordnung zweier Gebäude, wird der Durchgang zur eigenen Architektur und durch Abschlüsse zu beiden Seiten hin, zum eigenständigen Raum.
Die Eingriffe erfolgen mit Bedachtnahme auf den Bestand und ergänzen diesen in nötiger Distanz. In weiterer Rücksichtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten werden die Elemente lediglich modular ergänzt, ein Eingriff in die Gebäudegrundstruktur ist nicht vorgesehen.
Die Umbenennung in HILTON PASSAGE soll zusätzlich eine semantisch bezogene Attraktivitätssteigerung herbeiführen.
Strukturelemente
Beidseitiger Betonung der Eingangssituierung – beleuchtetes Vordach im Süden und Vitrine über dem Portal im Norden
Verflüssigung des Weges durch Änderung der Portalführung – Erweiterung des optischen Raumes durch raumhohe Verglasung der Shopportale mit gleichlaufender Lichtführung
Glasdach beim Cafe als Raumabschluss und Nutzungsverlängerung des Gastgartens für das ganze Jahr
Verbindungsraum zur Busstation mit Glasdach und Außenmöblierung (Raucherbereich)
Schaffung eines Kunstraumes im Zugang zum Hotel (evtl. in Zusammenarbeit mit dem MAK)
Stele im Süden des Zuganges mit Bezeichnung „Hilton Passage“
Eingrenzung des Zuganges und Schaffung einer optischen Begrenzung zum Verkehrsraum mittels eines u.U. medial bespielbaren „Screens“ – Definition des Weges
Aufweitung des Raumes zwischen RZB – Gebäude und Fußweg evtl. Ergänzung des Kunstraumes
Verlegung des Fluchtweges des Hilton-Ballsaales um die Polizeistation großzügiger gestalten zu können
Nutzungskonzept
Die den Durchgang begleitenden Flächen sollen weiter- bzw. wiedervermietet werden. Die durch die Maßnahmen gesetzten Veränderungen sollen zu einer Attraktivitätssteigerung und somit zu adäquaten Mieteinnahmen beitragen. Bäckerei, Zeitungsverkauf sowie ein zusätzlicher Imbiss sollten unter diesen Umständen in Ergänzung funktionieren. Durch die geänderte Wegeführung und die Hinzunahme eines Teiles des Müllraumes wurde die tatsächlich vermietbare Fläche erhöht.
Maßnahmen
1. Schaffung klar definierter Eingangssituationen sowohl im Süden (Stadtpark) als auch im Norden (Landstraße) durch Definition einer beleuchteten „Vitrine“ landstraßenseitig als auch Weiterführung und Betonung der Portalsituation stadtparkseitig durch ein kontrastiertes beleuchtetes Vordach.
2. Schaffung eines flüssigen Überganges in die Passage mit größtmöglichem Einblick in die Passagentiefe durch Änderung der Shopfassadenführung. Die Schaffung eines Platzes, der von der Landstraße aus einsichtig ist und weiter in die Tiefe führt. Die Beleuchtung wird den neuen Gegebenheiten angepasst und ist im Anhang beschrieben. Farbige Flächen kontrastieren die kühle Optik der Glasfassaden und der dunkel gehaltenen Baukörper. Der Bodenbelag der Passage wird in einem warmen sandsteinfarbigen Farbton in Naturstein (Travertin) neu hergestellt, durch die polygonale Anordnung der Shoptrennwände sind hier keine Rundschnitte notwendig. Die Shopflächen sind als Mietausbau vorgesehen.
Durchgehende Akustikdecke in der Passage mit Lichtführung an den Shopfronten.
Schließung des Durchgangsraumes mit automatischen Schiebetüren (Panikfunktion und allfälligen Torluftschleiern) Durch die Anordnung von 3 Türeinheiten ist die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass alle Türen gleichzeitig offen sind und somit ist mit geringer Zugluft zu rechnen.
3. Bezugnahme auf das Hotel Hilton, das sicherlich auch bei ausländischem Publikum den höheren Prestige- und Bekanntheitsgrad hat, als die Bank, durch Definition des Durchganges als „Hilton Passage“ an beiden Eingängen. Entfernung eines Baumes am landstrassenseitigen Zugangsbereich um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
4. Entfernung der vielfältigen Kleinbeschilderung und Definition klarer Zielrichtungen stadtparkseitig (zur Landstrasse) landstrassenseitig (zum Stadtpark) Kennzeichnung des Bürozuganges alle anderen Beschilderungen sollten in der Passage fassadenbündig in der Trennwand zum Shop oder dahinter erfolgen.
Der Zugang zu W3 wird mit einer zusätzlichen (behindertengerechten) Rampe ausgestattet und flächenbündig gekennzeichnet.
5. Errichtung einer weithin sichtbaren Stele mit der Aufschrift (Hilton Passage) am stadtparkseitigen Zugang.
6. Neudefinition des Kunstraumes vor dem Nebeneingang des Hotels – Großformatige Objekte (evtl. in Zusammenarbeit mit dem MAK) Beleuchtung von der Untersicht der „Welle“ – „Ankommen in einer Ausstellung“ für Busreisende
7. Schaffung eines überdachten Verbindungsraumes zwischen Passage und Vorplatz Hilton mit Außenmöblierung (Raucherzone)
Haustechnik
Die bestehende Heizung/Kühlung und Lüftung kann räumlich adaptiert weiterverwendet werden. Es sind keine zusätzlichen Maßnahmen für die Shops notwendig. Die Brandmelder sowie die Sprinkler müssen lediglich an die geänderte räumliche Situation angepasst werden.
Durch den Raumabschluss mit Schiebetüren, welche im Brandfall öffnen sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Entrauchung notwendig. Allfällige Torluftschleier können im Umluftbetrieb elektrisch betrieben werden. Durch die Anordnung von 3 Schiebetüren, ist nicht mit Zugluft zu rechnen. Die im Durchgang befindlichen „Gastgärten“ können ganzjährig betrieben werden. Der Durchgang definiert sich als Pufferraum und somit ist mit geringeren Betriebskosten v.a. bei der Beheizung zu rechnen.
Außenraum
Der gesamte südliche Zugangsbereich sowie der Vorplatz zum Hilton sollte ebenfalls neue Oberflächenmaterialien erhalten.
Hier sind Großflächenbetonplatten im gleichen Farbton (sandsteinfarbig) wie in der Passage angedacht, um den Charakter des Passagenraumes fortzusetzen und den Außenbereich farblich wärmer in Erscheinung treten zu lassen. Großformatige Kunst und Informationselemente ergänzen die Neudefinition dieses Raumes.
Beleuchtung
Die Helligkeiten werden zonal 1000 bis 2500lux an die Lichtfarbe der Außenhelligkeit angepasst.
Am Tag sonnenlichtähnlich in 6500K und bei schlechtem Wetter immer noch 5200K um damit eine optimale Lichtfarbe und Lichtstimmung in der Raumtiefe zu erhalten.Dazu wird in der Verschleifung der beiden Längsachsen eine Art künstliches Oberlicht zu erzeugt, um einen starken Akzent in der Mitte als Lichtmagnet zu schaffen.Ein Lichtband entlang der Shop Devider erzeugt eine starke Führung zum Zentrum hin und der Raumfluss wird somit nochmals betont.
Der warme Bodenbelag, der sich durch den gesamten Bereich der Passage zieht, ermöglicht eine scharfe und markante Pax Flow Führung.Die Lichtsysteme bestehen aus zwei wesentlichen Komponenten:Für die Grundbeleuchtung in neutralweißer Lichtfarbe am Tag ca. 600 bis 750 lux mit Zonierungen von künstlichen Sonnen von ca. 2000 lux. Dazu werden in die Decke LED Lochstrahler eingesetzt, die damit nur mit Löchern von ca. 10mm sichtbar werden und damit in jegliche Akustikdecke integrierbar sind. Diese sind weiters in den Lichtfarben umschaltbar und damit für beide Lichtstimmungen flexibel nutzbar.
Für die Grundbeleuchtung mit warmweißer Lichtfarbe – in der Nacht wird diese auf 400 lux reduzieret, und die Sonnen ebenfalls in ihrer Intensität zurückgenommen.
Das Lichtführungsband wird mit beiden Lichtfarben sowohl neutralweiß als auch warmweiß ausgerüstet, damit mit der Dämmerung und in der Nacht die Lichtfarbe immer wärmer wird und damit eine angenehme Lichtstimmung auch in Bezug zum Eingang Hilton, der vollständig in Halogenlicht beleuchtet ist, zu erhalten.
WBW RZB Passage
Riqualificazione Galleria Urbana RZB
Collocazione
Vienna (Austria)
Anno
2008
Stato
Progetto di concorso a inviti
Dimensioni
1000m2
Committente
RZB Raiffeisen Bank International AG
Gruppo di lavoro
Lorenzo Rossi, Marco Paleco, Sara Rossi
Entwurfskonzept
Der Zwischenraum zweier Gebäude dient als wesentlicher Durch- und Zugang in vielerlei Hinsicht. Die gewachsene Situation ist nicht zufriedenstellend und dem Ort nicht adäquat.
Um die Passage zwischen dem Hotel Hilton und dem RZB – Gebäude zu einem attraktiven, gerne begangenem Raum umzugestalten, sind einige Maßnahmen mit Rücksichtnahme auf die angrenzende Architektur unumgänglich.
Die klare Strukturierung im Kontext zum Außenraum, die Definition des Weges an sich, als örtlich und räumlich wahrnehmbare Verbindung zwischen den unterschiedlichen Destinationen. Der Zwischenraum zwischen den Baukörpern als Restraum muss eine, dem Benutzer ansprechende Aufwertung erfahren, um als eigenständige Architektur nicht nur benützt, sondern auch positiv angenommen zu werden.
Diese Aufwertung erfolgt einerseits durch die klare Definition der Eingangsbereiche und anderseits durch die Neudefinition der Wegführung unter Berücksichtigung der vorhandenen strukturgebenden Anbindungen. Räumlich werden die Shopflächen in diese Wegführung durch Weglassen der raumbegrenzenden Parapete und Stürze integriert. Der fließende, sich im Schwerpunkt erweiternde Raum bietet tiefen Einblick und somit Übersicht. Gegeneinander versetzt schwingende Nurglasfassaden sind auch akustisch von Vorteil. Die begleitende Lichtführung gibt einerseits die Richtung und erweitert optisch den Raum über die Geschäftsflächen hinweg durch Ausleuchtung der Raumtiefe.
Die farbliche Reduktion einzelner Wandflächen auf die Primärfarben (rot) in den Zugangsbereichen ergänzt die Vereinfachung der Form der Passage. Ebenso rot in der Distanz, weist eine Stele auf die Nutzung hin. Bislang in Unterordnung zweier Gebäude, wird der Durchgang zur eigenen Architektur und durch Abschlüsse zu beiden Seiten hin, zum eigenständigen Raum.
Die Eingriffe erfolgen mit Bedachtnahme auf den Bestand und ergänzen diesen in nötiger Distanz. In weiterer Rücksichtnahme auf die örtlichen Gegebenheiten werden die Elemente lediglich modular ergänzt, ein Eingriff in die Gebäudegrundstruktur ist nicht vorgesehen.
Die Umbenennung in HILTON PASSAGE soll zusätzlich eine semantisch bezogene Attraktivitätssteigerung herbeiführen.
Strukturelemente
Beidseitiger Betonung der Eingangssituierung – beleuchtetes Vordach im Süden und Vitrine über dem Portal im Norden
Verflüssigung des Weges durch Änderung der Portalführung – Erweiterung des optischen Raumes durch raumhohe Verglasung der Shopportale mit gleichlaufender Lichtführung
Glasdach beim Cafe als Raumabschluss und Nutzungsverlängerung des Gastgartens für das ganze Jahr
Verbindungsraum zur Busstation mit Glasdach und Außenmöblierung (Raucherbereich)
Schaffung eines Kunstraumes im Zugang zum Hotel (evtl. in Zusammenarbeit mit dem MAK)
Stele im Süden des Zuganges mit Bezeichnung „Hilton Passage“
Eingrenzung des Zuganges und Schaffung einer optischen Begrenzung zum Verkehrsraum mittels eines u.U. medial bespielbaren „Screens“ – Definition des Weges
Aufweitung des Raumes zwischen RZB – Gebäude und Fußweg evtl. Ergänzung des Kunstraumes
Verlegung des Fluchtweges des Hilton-Ballsaales um die Polizeistation großzügiger gestalten zu können
Nutzungskonzept
Die den Durchgang begleitenden Flächen sollen weiter- bzw. wiedervermietet werden. Die durch die Maßnahmen gesetzten Veränderungen sollen zu einer Attraktivitätssteigerung und somit zu adäquaten Mieteinnahmen beitragen. Bäckerei, Zeitungsverkauf sowie ein zusätzlicher Imbiss sollten unter diesen Umständen in Ergänzung funktionieren. Durch die geänderte Wegeführung und die Hinzunahme eines Teiles des Müllraumes wurde die tatsächlich vermietbare Fläche erhöht.
Maßnahmen
1. Schaffung klar definierter Eingangssituationen sowohl im Süden (Stadtpark) als auch im Norden (Landstraße) durch Definition einer beleuchteten „Vitrine“ landstraßenseitig als auch Weiterführung und Betonung der Portalsituation stadtparkseitig durch ein kontrastiertes beleuchtetes Vordach.
2. Schaffung eines flüssigen Überganges in die Passage mit größtmöglichem Einblick in die Passagentiefe durch Änderung der Shopfassadenführung. Die Schaffung eines Platzes, der von der Landstraße aus einsichtig ist und weiter in die Tiefe führt. Die Beleuchtung wird den neuen Gegebenheiten angepasst und ist im Anhang beschrieben. Farbige Flächen kontrastieren die kühle Optik der Glasfassaden und der dunkel gehaltenen Baukörper. Der Bodenbelag der Passage wird in einem warmen sandsteinfarbigen Farbton in Naturstein (Travertin) neu hergestellt, durch die polygonale Anordnung der Shoptrennwände sind hier keine Rundschnitte notwendig. Die Shopflächen sind als Mietausbau vorgesehen.
Durchgehende Akustikdecke in der Passage mit Lichtführung an den Shopfronten.
Schließung des Durchgangsraumes mit automatischen Schiebetüren (Panikfunktion und allfälligen Torluftschleiern) Durch die Anordnung von 3 Türeinheiten ist die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass alle Türen gleichzeitig offen sind und somit ist mit geringer Zugluft zu rechnen.
3. Bezugnahme auf das Hotel Hilton, das sicherlich auch bei ausländischem Publikum den höheren Prestige- und Bekanntheitsgrad hat, als die Bank, durch Definition des Durchganges als „Hilton Passage“ an beiden Eingängen. Entfernung eines Baumes am landstrassenseitigen Zugangsbereich um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
4. Entfernung der vielfältigen Kleinbeschilderung und Definition klarer Zielrichtungen stadtparkseitig (zur Landstrasse) landstrassenseitig (zum Stadtpark) Kennzeichnung des Bürozuganges alle anderen Beschilderungen sollten in der Passage fassadenbündig in der Trennwand zum Shop oder dahinter erfolgen.
Der Zugang zu W3 wird mit einer zusätzlichen (behindertengerechten) Rampe ausgestattet und flächenbündig gekennzeichnet.
5. Errichtung einer weithin sichtbaren Stele mit der Aufschrift (Hilton Passage) am stadtparkseitigen Zugang.
6. Neudefinition des Kunstraumes vor dem Nebeneingang des Hotels – Großformatige Objekte (evtl. in Zusammenarbeit mit dem MAK) Beleuchtung von der Untersicht der „Welle“ – „Ankommen in einer Ausstellung“ für Busreisende
7. Schaffung eines überdachten Verbindungsraumes zwischen Passage und Vorplatz Hilton mit Außenmöblierung (Raucherzone)
Haustechnik
Die bestehende Heizung/Kühlung und Lüftung kann räumlich adaptiert weiterverwendet werden. Es sind keine zusätzlichen Maßnahmen für die Shops notwendig. Die Brandmelder sowie die Sprinkler müssen lediglich an die geänderte räumliche Situation angepasst werden.
Durch den Raumabschluss mit Schiebetüren, welche im Brandfall öffnen sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Entrauchung notwendig. Allfällige Torluftschleier können im Umluftbetrieb elektrisch betrieben werden. Durch die Anordnung von 3 Schiebetüren, ist nicht mit Zugluft zu rechnen. Die im Durchgang befindlichen „Gastgärten“ können ganzjährig betrieben werden. Der Durchgang definiert sich als Pufferraum und somit ist mit geringeren Betriebskosten v.a. bei der Beheizung zu rechnen.
Außenraum
Der gesamte südliche Zugangsbereich sowie der Vorplatz zum Hilton sollte ebenfalls neue Oberflächenmaterialien erhalten.
Hier sind Großflächenbetonplatten im gleichen Farbton (sandsteinfarbig) wie in der Passage angedacht, um den Charakter des Passagenraumes fortzusetzen und den Außenbereich farblich wärmer in Erscheinung treten zu lassen. Großformatige Kunst und Informationselemente ergänzen die Neudefinition dieses Raumes.
Beleuchtung
Die Helligkeiten werden zonal 1000 bis 2500lux an die Lichtfarbe der Außenhelligkeit angepasst.
Am Tag sonnenlichtähnlich in 6500K und bei schlechtem Wetter immer noch 5200K um damit eine optimale Lichtfarbe und Lichtstimmung in der Raumtiefe zu erhalten.Dazu wird in der Verschleifung der beiden Längsachsen eine Art künstliches Oberlicht zu erzeugt, um einen starken Akzent in der Mitte als Lichtmagnet zu schaffen.Ein Lichtband entlang der Shop Devider erzeugt eine starke Führung zum Zentrum hin und der Raumfluss wird somit nochmals betont.
Der warme Bodenbelag, der sich durch den gesamten Bereich der Passage zieht, ermöglicht eine scharfe und markante Pax Flow Führung.Die Lichtsysteme bestehen aus zwei wesentlichen Komponenten:Für die Grundbeleuchtung in neutralweißer Lichtfarbe am Tag ca. 600 bis 750 lux mit Zonierungen von künstlichen Sonnen von ca. 2000 lux. Dazu werden in die Decke LED Lochstrahler eingesetzt, die damit nur mit Löchern von ca. 10mm sichtbar werden und damit in jegliche Akustikdecke integrierbar sind. Diese sind weiters in den Lichtfarben umschaltbar und damit für beide Lichtstimmungen flexibel nutzbar.
Für die Grundbeleuchtung mit warmweißer Lichtfarbe – in der Nacht wird diese auf 400 lux reduzieret, und die Sonnen ebenfalls in ihrer Intensität zurückgenommen.
Das Lichtführungsband wird mit beiden Lichtfarben sowohl neutralweiß als auch warmweiß ausgerüstet, damit mit der Dämmerung und in der Nacht die Lichtfarbe immer wärmer wird und damit eine angenehme Lichtstimmung auch in Bezug zum Eingang Hilton, der vollständig in Halogenlicht beleuchtet ist, zu erhalten.